Donnerstag, 30. Dezember 2004
silvester
heute nacht beginnt die reise.
nach paris.
geplant waren zwar nur zwei tage, aber da der billigflieger den von uns schon im juli gebuchten flug angeblich >gecancelt< hat, nuss ich...welch entbehrung... einen tag laenger bleiben.
unguenstig allerdings fuer meinen mann, der am angebotenen ersatzflugtag in der klinik erwartet wird, um die silvesteropfer zu behandeln.

das weihnachtskilo ist bedauerlicherweise drauf geblieben, aber ich habe ja noch zwei tage! hehe.

fuer mich geht das jahr trotzdem gut zu ende. ich habe das gefuehl, dass ich gut voran gekommen bin. es geht mir endlich gut. endlich fernab jedweder depression. der weisse schleier hat den grauen abgeloest.
wie kann man sich angesichts der naturkatastrophe gut fuehlen? der fernseher ist aus geblieben, die bilder fehlen. gleichgueltigkeit ist es nicht. es ist grausam, aber oft erwische ich mich bei dem gedanken, dass der unabwendbare schicksalsschlag vielleicht sogar leichter zu akzeptieren ist, als moeglicherweise verhinderbare katastrophen wie genozid, aids, hungersnoete.

und um meinen letzten beitrag hier mit einem guten wort und schoenen gedanken zu beenden:

zypressenhain.

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