Samstag, 24. Januar 2004
frust
adipoes, 13:55h
[19.01.2004]
frustrierend.
frustrierend ist es, fuenf tage lang nur knaeckebrote und salate und unmengen von tee zu sich zu nehmen, um dann am siebenten tage festzustellen, dass man zwei kilo zugenommen hat, weil man am sechsten tage auf einer party war und sich 3/4 liter sekt und zwei handvoll erdnussflips einverleibte. erbaermlich. und jeder sagt was anderes! ich fuehl mich ueberfordert damit! jawoll! ich hab aufgehoert zu rauchen, ich reiss mich zusammen und lerne (ha! uebrigens eine 1.0 in der romanistik-pruefung am donnerstag) und ich esse doch sooooooo dermassen GESUND, was mich unglaubliche ueberwindung kostet. es mag sich ziemlich bloede anhoeren, aber ich denke, dass das auch irgendwas psychisches ist. ich habe jetzt jahrelang alles in mich reingestopft und fuehlte mich am wohlsten mit pommes oder schokolade in der hand. auf einmal nur noch salate, kartoffeln mit magerquark, mineralwasser und knaecke zu
essen.... DAS IST SCHWIERIG!!!! und wenn man das monatelang durchzieht, ohne ergebnisse, dann ist das ZUM
KOTZEN!!!!!!!! ich habe wochenlang gelernt und dafuer ein ergebnis gesehen.... so sollte das auch mit dieser errnaehrungsumstellung sein, finde ich. VERDAMMMMMMMMMMMT NOCH MAL!
und diese bloeden tipps von allen seiten helfen mir ueberhaupt nicht. mein freund sagt immer: wiege dich nur einmal die woche. ja schoen, ich wie heute genau 100 g mehr als vergangenen montag. wie man sich ueber so zahlen freuen kann... am mittwoch wog ich 109.5 kg. endlich mal eine null in der mitte, ei, welch freude! aber jetzt steht da schon wieder eine eins.
ich sollte das mit meinem psychologen thematisieren. hoert hoert! mit meinem psychologen! jaja! ich war in der tat am freitag bei einem psychologen. ich hatte den termin vor einem halben jahr vereinbart, bzw. ich wollte damals eigentlich sofort, aber nirgends gabs >fuer sofort<. also warten. ich hatte damals die antidepressiva, meine heissgeliebten >trevilor< abgesetzt. also, wenn das mal nicht einen schulterklopfer wert ist. das ist mindestens genauso schwierig, wie nur knaeckebrot essen. das schlimmste daran ist, dass man angst bekommt, dass die angstzustaende und depressionen wieder kommen. ich haette vor der depression nie gedacht, dass ein psychischer zustand so dermassen zerstoerend und schmerzhaft sein kann, dass man sich wuenscht, es wuerden einem lieber saemtliche gliedmassen ohne narkose amputiert werden. aber wer das mal gefuehlt hat, kann das nachvollziehen. man fuehlt, wie die seele langsam verwest. eigentlich habe ich den abschied von trevilor ganz gut verpackt. was mich bewogen hat trotzdem den termin im januar wahrzunehmen, war der dezember. im dezember hat sich ein freund umgebracht. er hat sich vor einen zug geworfen. er war extrem depressiv, ich kannte ihn seit zwei jahren. zwar >nur< aus dem internet, aber wir haben zwei jahre lang fast jeden tag geredet, da lernt man sich ja schon kennen. ich wusste so ungefaehr, wie es in ihm aussah, und grad eine woche vor dem freitod war er noch beim arzt und ich hab mich so gefreut, dass er endlich einen schritt macht. dann weihnachten. ich weiss, dass er sich schon im vergangenen jahr vor den zug schmeissen
wollte und sich erbaermlich feige fuehlte, weil er es nicht getan hat. diesmal hat ers getan.
ich will mein leben in den griff kriegen und nicht wieder in so eine depression verfallen. und es kommt so langsam, dass man es vielleicht gar nicht mitbekommt. naja, der psychologe war wahrscheinlich verwundert, dass ich so froehlich die treppe hochgehuepft kam, aber er ist schliesslich psychologe und weiss, dass man es trotzdem >noetig< hat. ich hab auch nicht vor mich dort zu verstellen und mich deprimiert ins sofa sacken zu lassen, nur um den ernst der lage anzudeuten. mir gehts ja eigentlich gut! aber die probleme, die ich vor zwei/drei jahren hatte, die mich in die depression gerissen haben, koennen doch nicht einfach wie weggeblasen sein.... die ursache.... ich hab einfach zu wenig ahung von psychologie. man sagt doch immer, dass man auch vergangenes bewaeltigen muss. vielleicht liegt mir tatsaechlich die familiengeschichte so schwer auf der seele.
warum klingt das alles so negativ? schrieb ich nicht, ich wolle allen optimismus zusammenraffen? ja!!!!!!! JA!!!!!!!
STEH AUF! SCHALT DEN RECHNER AUS UND.... und? und was?
frohlocken? knaeckebrot essen?
ach so... in die bibliothek... die naechsten pruefungen kommen schneller als du denkst.
frustrierend.
frustrierend ist es, fuenf tage lang nur knaeckebrote und salate und unmengen von tee zu sich zu nehmen, um dann am siebenten tage festzustellen, dass man zwei kilo zugenommen hat, weil man am sechsten tage auf einer party war und sich 3/4 liter sekt und zwei handvoll erdnussflips einverleibte. erbaermlich. und jeder sagt was anderes! ich fuehl mich ueberfordert damit! jawoll! ich hab aufgehoert zu rauchen, ich reiss mich zusammen und lerne (ha! uebrigens eine 1.0 in der romanistik-pruefung am donnerstag) und ich esse doch sooooooo dermassen GESUND, was mich unglaubliche ueberwindung kostet. es mag sich ziemlich bloede anhoeren, aber ich denke, dass das auch irgendwas psychisches ist. ich habe jetzt jahrelang alles in mich reingestopft und fuehlte mich am wohlsten mit pommes oder schokolade in der hand. auf einmal nur noch salate, kartoffeln mit magerquark, mineralwasser und knaecke zu
essen.... DAS IST SCHWIERIG!!!! und wenn man das monatelang durchzieht, ohne ergebnisse, dann ist das ZUM
KOTZEN!!!!!!!! ich habe wochenlang gelernt und dafuer ein ergebnis gesehen.... so sollte das auch mit dieser errnaehrungsumstellung sein, finde ich. VERDAMMMMMMMMMMMT NOCH MAL!
und diese bloeden tipps von allen seiten helfen mir ueberhaupt nicht. mein freund sagt immer: wiege dich nur einmal die woche. ja schoen, ich wie heute genau 100 g mehr als vergangenen montag. wie man sich ueber so zahlen freuen kann... am mittwoch wog ich 109.5 kg. endlich mal eine null in der mitte, ei, welch freude! aber jetzt steht da schon wieder eine eins.
ich sollte das mit meinem psychologen thematisieren. hoert hoert! mit meinem psychologen! jaja! ich war in der tat am freitag bei einem psychologen. ich hatte den termin vor einem halben jahr vereinbart, bzw. ich wollte damals eigentlich sofort, aber nirgends gabs >fuer sofort<. also warten. ich hatte damals die antidepressiva, meine heissgeliebten >trevilor< abgesetzt. also, wenn das mal nicht einen schulterklopfer wert ist. das ist mindestens genauso schwierig, wie nur knaeckebrot essen. das schlimmste daran ist, dass man angst bekommt, dass die angstzustaende und depressionen wieder kommen. ich haette vor der depression nie gedacht, dass ein psychischer zustand so dermassen zerstoerend und schmerzhaft sein kann, dass man sich wuenscht, es wuerden einem lieber saemtliche gliedmassen ohne narkose amputiert werden. aber wer das mal gefuehlt hat, kann das nachvollziehen. man fuehlt, wie die seele langsam verwest. eigentlich habe ich den abschied von trevilor ganz gut verpackt. was mich bewogen hat trotzdem den termin im januar wahrzunehmen, war der dezember. im dezember hat sich ein freund umgebracht. er hat sich vor einen zug geworfen. er war extrem depressiv, ich kannte ihn seit zwei jahren. zwar >nur< aus dem internet, aber wir haben zwei jahre lang fast jeden tag geredet, da lernt man sich ja schon kennen. ich wusste so ungefaehr, wie es in ihm aussah, und grad eine woche vor dem freitod war er noch beim arzt und ich hab mich so gefreut, dass er endlich einen schritt macht. dann weihnachten. ich weiss, dass er sich schon im vergangenen jahr vor den zug schmeissen
wollte und sich erbaermlich feige fuehlte, weil er es nicht getan hat. diesmal hat ers getan.
ich will mein leben in den griff kriegen und nicht wieder in so eine depression verfallen. und es kommt so langsam, dass man es vielleicht gar nicht mitbekommt. naja, der psychologe war wahrscheinlich verwundert, dass ich so froehlich die treppe hochgehuepft kam, aber er ist schliesslich psychologe und weiss, dass man es trotzdem >noetig< hat. ich hab auch nicht vor mich dort zu verstellen und mich deprimiert ins sofa sacken zu lassen, nur um den ernst der lage anzudeuten. mir gehts ja eigentlich gut! aber die probleme, die ich vor zwei/drei jahren hatte, die mich in die depression gerissen haben, koennen doch nicht einfach wie weggeblasen sein.... die ursache.... ich hab einfach zu wenig ahung von psychologie. man sagt doch immer, dass man auch vergangenes bewaeltigen muss. vielleicht liegt mir tatsaechlich die familiengeschichte so schwer auf der seele.
warum klingt das alles so negativ? schrieb ich nicht, ich wolle allen optimismus zusammenraffen? ja!!!!!!! JA!!!!!!!
STEH AUF! SCHALT DEN RECHNER AUS UND.... und? und was?
frohlocken? knaeckebrot essen?
ach so... in die bibliothek... die naechsten pruefungen kommen schneller als du denkst.
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